Mittwoch, 23. Januar 2008

Blattmetapher

Gestern Abend haben wir uns mal bei uns mit dem Hauskreis getroffen, in einer ganz neuen Zusammensetzung - das Highlight des Abends: unsere zwei Gäste aus Usbekistan, Verwandte von Viktor. Da sie russisch und kaum ein Wort deutsch sprechen, war die Verständigung zwar etwas erschwert - Viktor musste immer übersetzen - doch es war einfach schön, auch international Hauskreis feiern zu können, es hat funktioniert und war für alle 8 bereichernd. Die zwei haben uns an einigen Stellen echt weitergeholfen!! Nun denn, nach einer gemütlichen Plauderzeit bei frischen Waffeln und Früchtetee haben wir uns mit Klavier und Gitarre (ja ja, wir haben wahre Talente unter uns!)dem Worship gewidmet, bevor wir mit der Auseinandersetzung mit dem diestägigen Themas begannen, welches da lautete: Geformt, um Gott zu dienen. Es ging um unsere Begabungen, nämlich dass nicht ziel-und zwecklos mit ihnen ausgestattet sind, das bedeutet: für die Aufträge, die Gott für dich hat, stattet er dich auch ausmit allem, was nötig für die Erfüllung der Aufgaben ist; diese Gewissheit darfst du haben! Diese maßgeschneiderte Kombination von Fähigkeiten ist dein Profil, bestehend aus:
-geistlichen Gaben
-Persönlichkeit
-besondere Fähigkeiten
-Erfahrung
-Neigungen
Das perfekte, optimale und beste, was wir nun, so reich ausgestattet, tun können, ist Gott dafür zu danken, indem wir unsere Gaben auch einsetzen zu seiner Ehre. Darin werden wir Erfüllung finden, wenn andere von Gott durch den einsatz unserer Gaben gesegnet werden können. Das ist doch die größte Ehre! Wir sind so geschaffen, dass wir uns einander ergänzen können. Paulus verlgeicht dies zur Veranschaulichung mit einem Körper, der aus vielen einzelnen Teilen besteht, die nur in der Kooperation miteinander ihre Zeckmäßigkeit erfüllen können, also auf einander angewiesen sind zum Segen aller. Der Kopf dieses Körpers ist Christus, Zenrum unseres Tuns. Wie buntes Glas, so Warren, reflektiern unsere unterschiedlichen Persönlichkeiten Gottes Licht in vielen Farben und Formen.
Ich wollte nochmal auf diese Gabengeschichte eingehen. Ich glaube, dass wir mit manchen Gaben schon längst ausgestattet sind, von denen wir noch nichts wissen und die sich erst mit der Zeit entfalten.
Es erinnert mich an das Blatt eines Bauems, welches erst ganz klein zusammen gerollt ist und sich dann mit Fortschritt des Frühlings entfaltet. Doch muss man erst die feine Haube der Knospe entfernen, damit das in sanftem Grünton strahlende Blatt seine geheimnisvolle Schönheit entfalten kann, damit es sichtbar werden kann. Erst wenn sich ein Blatt, bei dem schon alles vorhanden ist, auch entfaltet hat, ist es in der Lage, das ganze Sonnenlicht in sich aufzunehmen und zudem die ganze Schönheit des Blattes und das Licht der Sonne, den Geist des Schöpfers, auf die Umgebung oder die Umwelt zu refelektieren.
Lasst uns dankbar sein für unsere Gaben. Lasst uns alles daran setzen, sie zur Ehre Gottes für andere im Sinne Jesu einzusetzen (WWJD).
Live, Love, Rock!

Keine Kommentare: