Dienstag, 10. März 2009

Etappe Nr.1: Von Chennai zur Grenze

Ein Zug, in dem wir 3 ziemlich verrückte Tage und 2 eiskalte Nächte lang unseren Wagen mit einer Atemmasken tragenden, sri-lankischen Buddhismus-Reisegruppe teilten, alle 2 min von je einem anderen Verkäufer Chaitee, Kaffee, unzählige Esswaren, Schlüsselanhänger, Spielzeug, Comichefte, Obst, Gepäckschlösser etc. angeboten bekamen und zu guter Letzt schwer bestohlen wurden, brachte uns in die heilige Stadt Varanasi, die älteste Stadt Indiens. Hier suchten wir uns einen Bus, um in die 12Stunden entfernte Grenzstadt Sonauli zu gelangen. Wir fanden einen Bus: ein klappriges uraltes Gefährt, das es seit mind. 2 Generationen nicht mehr durch den TÜV geschafft hätte… Nach einer sehr rauen und anstrengenden Fahrt erreichten wir kurz vor Mitternacht die leicht gruselige, westernmäßig erbaute Grenzstadt und wurden auf einer menschenleeren, von rostigen LKWs zugeparkten Straße entlassen. Glücklicher Weise fand sich unweit des Busstops ein Budgethotel - durch Übermüdung unfähig zu irgendetwas anderem, fielen wir hier erschöpft und erleichtert in die Betten und überließen uns dem lang entbehrten Tiefschlaf.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

DAS war echt anstrengend ...