Dienstag, 11. März 2008

1+1=2

Zwei der drei schriftlichen Abiturprüfungen sind jetzt geschafft. Es folgt nur noch nächste Woche Montag Deutsch. Heute ist mir die Ehre zuteil geworden, die Prüfung im Fach Englisch abzulegen. Wir durften sogar über den größten und bedeutensten Dramatiker der englischen Literaturgeschichte schreiben, was wirklich eine echte Ehre im Abitur ist, wie ich finde. Ich bin viel ruhiger an diese Klausur herangegangen als an die schreckliche Matheklausur letzte Woche.
Der Vorschlag war sehr schön, irgendwie erhaben... Es ging um die Problematik der Selbstverwirklichung des Individuums in der Gesellschaft zunächst bezogen auf die Tragödien William Shakespeares und aber auch allgemein im Wandel der Zeit: zunächst im Feudalismus des Mittelalters, dann im Elisabethanischen Zeitalter und schließlich in unserer heutigen Zeit. Ein philosophisch tiefgründiges Thema, das großes Ausarbeitungspotential bietet - aber leider hatte ich so viele verschiedene Ansätze und Gedanken, dass bei mir wahrscheinlich alles irgendwie durcheinander gegangen und am Ende unverständlich ist. Vier Stunden sind eben doch zu kurz! Dennoch - finde ich - wird der Abiturient in geisteswisschenschaftlichen Prüfung viel mehr als Mensch und in seiner Würde wahrgenommen als bei beispielsweise so einer Matheklausur, wo er einer Maschine gleich nur Ergebnisse auf Zeit produzieren muss...^^
Danke für eure Gebete!!
Liebe Grüße,
Anna

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